Onlinebanking-Betrug bezieht sich auf betrügerische Aktivitäten, bei denen Kriminelle versuchen, auf illegale Weise auf die Bankkonten von Personen oder Unternehmen zuzugreifen, die Onlinebanking nutzen. Dies kann auf verschiedene Arten geschehen, einschließlich:
- Phishing: Kriminelle senden gefälschte E-Mails oder erstellen gefälschte Websites, die so aussehen, als wären sie von einer legitimen Bank oder Finanzinstitution. Sie versuchen, die Benutzer dazu zu bringen, vertrauliche Informationen wie Passwörter, Benutzernamen oder Kreditkarteninformationen preiszugeben.
- Malware: Schädliche Software, wie z.B. Viren, Trojaner oder Keylogger, kann auf einem Computer oder Mobilgerät installiert werden, um vertrauliche Bankdaten zu stehlen, wenn der Benutzer online auf sein Bankkonto zugreift.
- Man-in-the-Middle-Angriffe: Hierbei werden die Kommunikation zwischen dem Benutzer und der Bank manipuliert, um sensible Informationen abzufangen. Ein Angreifer kann sich zwischen den Benutzer und die Bank einschleichen und Informationen wie Anmeldeinformationen oder Transaktionsdetails abfangen.
- Social Engineering: Angreifer können versuchen, Informationen von Opfern durch Täuschung zu erhalten, zum Beispiel indem sie sich als Bankmitarbeiter ausgeben und die Opfer dazu bringen, vertrauliche Informationen preiszugeben.
- Kontoverkauf: Gestohlene Bankdaten werden häufig auf dem Schwarzmarkt verkauft, wo andere Kriminelle sie kaufen und für betrügerische Zwecke verwenden können.
Um sich vor Onlinebanking-Betrug zu schützen, sollten Benutzer starke und einzigartige Passwörter verwenden, auf verdächtige E-Mails achten, Sicherheitssoftware auf ihren Geräten installieren und regelmäßig ihre Kontobewegungen überprüfen. Die meisten Banken bieten auch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung an, um die Sicherheit ihrer Online-Banking-Dienste zu erhöhen.